Kater Max

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Kater Max war der absolute Chef von Peggy und Bernd Gollin.

Am 22.11.2017 wurde Kater Max von seinen Leiden erlöst.

Max hatte in den letzten Tagen dramatisch abgebaut. Er war nur noch ein Schatten seiner selbst und hatte offensichtlich große Schmerzen. Nach Rücksprache mit unserer Tierärztin, haben wir uns dazu entschlossen, Max von seinen Leiden erlösen zu lassen. So schwer es auch fiel, es war für ihn das Beste denn viel Zeit wäre ihm nicht mehr geblieben und diese Zeit dann mit Schmerzen ertragen zu müssen, wäre eine Qual für unseren kleinen, dicken Kumpel gewesen. Diese Seite und die Seite "Geschichten" sind zur Erinnerung an unseren kleinen Kater Max, unseren absoluten Chef und Kumpel.

Unser toller Chef Max


Geschichten um und über ihn, gibt es hier:
wahre Geschichten

Max auf der Hühnerweide

War er nicht ein hübscher Kerl? Na klar und er wußte das auch sehr genau. Da wo er hinschaute, war absolut nichts aber in die Kamera schauen???

Auf keinen Fall...!

Halt typisch Katze und kein Hund.

Ein Hund denkt:" Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich ...sie müssen Götter sein."

Ein Max denkt:"
Sie füttern mich, sie pflegen mich, sie kümmern sich um mich ...ich muss ein Gott sein. "

Genau so behandelte er uns auch, er war nicht nur der Chef, sondern göttlich und wir hatten zu springen wenn er etwas mochte. Wir waren leider auch so dumm und richteten unser Leben immer mehr nach seinen Bedürfnissen. Aber was solls, wir hatten ihn ja geholt ohne ihn lang zu fragen und hatten nun auch die Konsequenzen zu tragen.

Wir machten das aber gerne!  Er war nun mal der absolute Chef...

Max wartet auf sein Frühstück in Ellinghausen

Wenn wir morgens in Ellinghausen aufstanden, holten wir zuerst Max nach oben und dann gab es Frühstück. Für Max natürlich auch, er saß dann mit unglaublicher Geduld da und wartete auf die Leckereien, die es hoffentlich auch gab. Wir erfüllten ihm natürlich den Wunsch, ....wie fast immer. Auf dem Bild schaut er Peggy zu, wie sie für ihn den Napf zurecht macht. Anschließend ist er dann im Schlafzimmer verschwunden und kam erst Abends wieder raus um noch etwas zu schmusen, natürlich zu fressen und dann wieder "Ab in die Wildnis".  

Das konnte er hier in Gelsenkirchen, leider nicht mehr, denn hier war es mir viel zu gefährlich ihn abends runter zu lassen. Er hat sich aber damit abgefunden und verbrachte viel Zeit auf dem Balkon. Bei guten Wetter und großer Hitze, schlief er auch Nachts auf dem Balkon und meckerte nur noch selten weil er runter mochte.

Max beim Schlafen in Ellinghausen

Wie man so schlafen kann, ist mir ein Rätsel aber er fand diese Stellung wohl wunderschön. Jedenfalls konnte man Max des öfteren so antreffen, wobei er auch noch sehr vernehmlich schnarchte. Es wäre übrigens ein Fehler ihn jetzt am Bauch kraulen zu wollen, wenn es auch sehr einladend aussieht. Er mochte das gar nicht. Wenn kraulen, dann nur am Kopf. Da aber stundenlang und um so fester um so besser. Das forderte er auch regelmäßig ein, wobei er sehr beharrlich sein konnte. Aber ich machte es ja gerne und genoss das Kraulen genauso, wie er das Gekraultwerden.

Max schläft im Bett

Das Blitzlicht fand er gar nicht komisch. Ich kann mich glücklich schätzen, dass er mich danach auch wieder ins Bett gelassen hat. Eigentlich mochte er es gar nicht eine Decke über sich zu haben, ist ja auch verständlich, wir würden uns auch nicht noch zudecken wenn wir einen Pelzmantel anhätten. Wenn ich Max morgens hoch holte, ging er fressen und seine Milch trinken und anschließend in mein Bett. Wenn ich dann aufstand legte er sich auf die Decke und verpennte so ziemlich den ganzen Tag. Max war halt der Chef und wir die Untertanen, da kann man sich so etwas erlauben.

Max flüchtet vor dem Erpel

Das heißt nicht, dass Max Angst vor Willi hatte. Manchmal war es auch umgekehrt und Willi suchte das Weite. Sie merkten scheinbar sehr genau, wie der Andere drauf war und benahmen sich dem entsprechend. Es gab auch Tage, wo sie friedlich nebeneinander saßen und manchmal war auch Hähnchen dabei und jeder der Drei dachte dann wohl: " Mein Gott habe ich hier ein schönes Reich. "

Jeder der Drei war der Meinung, der uneingeschränkte Herrscher zu sein. Durchgesetzt hat sich letztendlich aber immer Max. Er fühlte sich bei den Enten und Hühnern auch sichtlich wohl. Die ließen sich von ihm allerdings auch nicht zu viel gefallen, Max spielte aber eigentlich nur mit ihnen. Er hat nie ein Küken angegriffen, obwohl er sonst alles was er erwischen konnte auch holte. Scheinbar wußte er, dass die Küken zum Hof gehörten und hat ihnen deshalb nie etwas getan.

Max am Schlafzimmerfenster

Am Schlafzimmerfenster saß Max in Ellinghausen sehr gerne. Unten konnte er dem Treiben der Hühner zuschauen und wenn er Lust dazu hatte, sprang er einfach runter. Er überraschte mich öfters damit und saß dann neben mir im Garten oder begann seinen täglichen Ausflug. Die Höhe machte ihm nichts aus und er landete immer sicher im Garten oder vor dem Zaun, wie er gerade Lust hatte.

Max neben Peggy im Bett

So bequem machte Max es sich jede Nacht. Wenn man meine beiden Dicken so sieht, kann man verstehen warum ich manchmal nicht sehr ausgeschlafen war. Viel Platz ließen die Beiden mir nicht. Naja, aber ich liebe sie Beide also musste ich da durch. Ich machte es ja auch gerne denn es war einfach herrlich bei Maxis Geschnurre einzuschlafen. Nur wenn ich noch etwas im Smartphone lesen mochte, konnte er nervig sein. Dann kam nämlich öfter mal seine Pfote um mich zum Kraulen zu animieren und blätterte dann bei Berührung des Handys, meine Seite um oder schloß das Buch ganz. Ein kleiner Rüpel halt.

Max braucht das halbe Bett

Er verstand es wunderbar uns im Bett so zu positionieren, dass er den meisten Platz hatte. Er stupste uns einfach an und schnurrte dabei, Peggy und ich waren dann so dumm und rutschten beiseite. Wir schliefen ja oder waren zumindest im Halbschlaf und machten das ganz automatisch. Unser kleiner Dicker war ja sowas von raffiniert....

Max schläft auf der Couch
Max schaut grimmig...
Max am Wohnzimmerfenster
Max beim Gähnen...
Max und Bernd auf der Couch
Berni verwandelt sich in Max

Max kam mit etwa acht Wochen zu uns nach Ellinghausen. Er war kein richtiger Hauskater sondern war Nachts unterwegs und schlief sich am Tage bei uns aus. Nur im Winter wenn Schnee lag, war es ihm zu ungemütlich und er blieb schon mal ein paar Tage oben.

Der Einbau einer Katzenklappe wurde mir zwar oft empfohlen und wäre mit Sicherheit auch bequemer für uns gewesen aber ich sah davon lieber ab. Max war wie gesagt die ganze Nacht unterwegs und jagte alles was er bekommen konnte. Die Opfer legte er uns dann sehr ordentlich vor die Haustür. Das war je nach Gegenwehr des Tieres manchmal eine recht eklige Sache und es war auch nicht immer wirklich tot was dort lag. Bei einer Katzenklappe hätten wir das dann alles in der Wohnung gehabt und davon wäre meine Frau nicht sehr begeistert gewesen.

Das hatte sich in Gelsenkirchen ja eh erledigt. Eine Katzenklappe im 3. Stock wäre nicht sehr wirkungsvoll gewesen aber der Chef war mit seinem neuen Kratzbaum zufrieden. Ich glaube, er gewöhnte sich so langsam ans Obenbleiben. Warum auch nicht, er hatte ja mich und jede Nacht zwischen zwei und drei Uhr saßen wir beide auf dem Balkon. Ich rauchte und er schaute runter und beobachtete was auch immer, ich konnte nichts entdecken aber so aufgeregt wie er war, musste da irgendetwas sein. Wenn er meinte genug zu haben ging er meckernd in die Wohnung zurück sprang auf´s Bett und schaute mich an wie: " Wat is nu, wollen wir nicht endlich schlafen? " Tja, und ich tat ihm dann den Gefallen.

Wer war hier der Chef?

Seit einiger Zeit saß er pünktlich zur Mittagszeit vor dem Esstisch und wartete, natürlich nicht ohne zu meckern, wenn es mal etwas später wurde. Anfangs dachten wir, er bettelt nur um den einen oder anderen Happen vom Teller zu bekommen, was ihm ja auch meistens gelang. Das war aber eigentlich gar nicht seine Absicht, er mochte lediglich mit uns zusammen Essen. Er bekam also jetzt wenn wir Mittag aßen seinen Napf mit normalem Katzenfutter vor dem Esstisch und war glücklich. Er war jetzt überhaupt viel anhänglicher und auf uns bezogen als vorher. Wahrscheinlich dachte er " Wenn ich schon nicht runter darf und hier in der Wohnung bleiben muss, dann wenigstens mit Familienanschluss und allen Bequemlichkeiten, die dazu gehören. " Uns gefiel das auch ganz gut so, also wurde er natürlich verwöhnt, wo es nur ging und er nutzte das selbstverständlich auch ordentlich aus.

Gemacht wurde letztendlich fast immer das, was er wollte auch wenn wir eigentlich der Meinung waren, dass wir das Sagen hatten, trickste er uns doch meist aus. Inzwischen hatte er sich damit abgefunden, nicht mehr runter zu kommen. Er machte zwar ab und an noch Radau und stand vor der Tür aber spätestens wenn er den Fahrstuhl oder Leute hörte, war er wieder friedlich. War das Wetter so, dass wir den Balkon für längere Zeit auflassen konnten, saß er recht zufrieden draußen und sonnte sich oder beobachtete die Kaninchen und Igel, die in recht großer Zahl unten auf der Wiese rum tollen. Meinen Sonnenstuhl hatte er auch schnell mit Beschlag belegt und meckerte wenn ich mal drin saß. Er war also wieder ganz der Alte, der Chef halt.

Hier geht es zu den Kurzgeschichten von und über Max.

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